Zum Inhalt springen

Unterstützerliste zum aktuellen CK-Statement

Servus VfB-Fans,

am Donnerstagabend haben wir nach einem Fanszenetreffen als Cannstatter Kurve eine Stellungnahme zum aktuellen vereinspolitischen Geschehen veröffentlicht. Diese beinhaltet im Kern drei klare Forderungen:

  • Den sofortigen Rücktritt des Präsidiums.
  • Die Rückgabe des Aufsichtsratsvorsitzes.
  • Ein klares Bekenntnis des Aufsichtsrats der AG zu 50+1 und des VfB-Leitbilds.

Zur Stellungnahme in voller Länge: https://www.cc97.de/es-reicht/

Update vom 30.03.2024:
Nach der Veröffentlichung der Liste am 28.03.2024 mit 149 Gruppen und Fanclubs haben sich weitere 59 gemeldet, die gerne als Unterzeichner erscheinen wollen. Damit handelt es sich nun um insgesamt 208 unterzeichnende Gruppen und Fanclubs. Ein unmissverständliches Zeichen!

Update vom 04.04.2024:
Seit dem letzten Update haben sich weitere 30 Gruppen und Fanclubs als Unterzeichner des Statements gemeldet. Damit haben wir nach aktuellem Stand 238 Gruppen und Fanclubs, die mit ihrem Namen ein unmissverständliches Zeichen an die angesprochenen Gremien und deren Mitglieder senden.

Die Verantwortlichen befinden sich aktuell im kommunikativen Schlingerkurs, die Forderungen nach sofortigen Konsequenzen scheinen zu verhallen. Man erweckt den Eindruck als wolle man das Problem aussitzen. Man versteckt sich in einer vom AG-Vorstand initiierten Arbeitsgruppe, die aus unserer Sicht nicht mehr als ein Feigenblatt ist. Wir wollen an dieser Stelle nochmals ausdrücklich klarstellen, dass sich die aktive Fanszene gegen eine Teilnahme an der Arbeitsgruppe entschieden hat. Weite Teile der teilnehmenden Personen sind für uns kein Teil der Lösung, sondern das Problem! Es grenzt in der aktuellen Zusammensetzung an Etikettenschwindel, wie sich die Gremien hier unter einem neuen Label zusammenfinden, um hektisch genau die Arbeit zu machen, welche sie seit Jahren vernachlässigt haben.

Update vom 10.04.2024:
Es gibt 4 weitere Zugänge auf der Unterzeichnerliste, sodass wir nun bei 242 Gruppen und Fanclubs stehen, welche den Forderungen mit ihrem Namen Nachdruck verleihen wollen.

Update vom 15.04.2024:
Es gibt 2 weitere Zugänge auf der Unterzeichnerliste, sodass wir nun bei 244 Gruppen und Fanclubs stehen, welche den Forderungen mit ihrem Namen Nachdruck verleihen wollen.

Die folgend aufgelisteten Gruppen und Fanclubs, ein breiter Querschnitt unserer heterogenen Kurve, möchten durch ihre namentliche Unterzeichnung dem Statement und den Forderungen, auf die bis heute keine Reaktion seitens der angesprochenen Gremien erfolgte, nochmals Nachdruck verleihen.

0711 Addicts Stuttgart
1806 Württemberg
1893 Crew
1893 Supporter Tamm
18FILSTAL93
1980 Schwäbisch Hall
5DOPPEL2
A Nedde
Achtzehnhundertdreiundneunzig
Alb-Supporters 007
AlbTraum
Alt-Württemberg
Amigos 2010
Amigos Cannstatt 1893
Bacañeros
Badisch-Sibirien Walldürn
Badronas
Barock Schwaben
Bavaria1893 e.V.
Bermudas Cannstatt
Bierbrigade Stetten
Bodensee Banditen 1893
Bodensee-Schwaben
Boys in White
Boyz Inferno
Brenztal-Schwaben 07
Brigada Loca 2007
Brigadeboys Hohenzollern
Brustring 0711
Brustring Tannhausen e.V.
Brustring Zazenhausen e.V.
Brustringträger Schwarzbachtal
Bühlertalschwaben 96 e.V.
Bulicher Pfläge
Cannstatt Fire
Cannstatter Buben
Cannstatter Jungs
Cannstatter Kurve 1977
Cannstatter Kurve Berlin e.V.
Cannstatter Schwaben
Chaoszwerge
Commando Cannstatt 1997
Concordia Stuttgart
Crew 36 Stuttgart
d.faens Sydney
Dachkantelschwaben Gundelsheim 2007
Die Königlich Wilden – Bad Wildbad
Die Mützen
Die Stuttgarter Treuen 80
Division Oberschwaben
Donau Iller Schwaben
Du bist nie alleine!
Dunkelrot Brüssel – VfB Freunde Belgien
Dunkelrote Bastion Heidelberg
Dunkelrote Leberwerte
Eifelschwaben
Eisener Block
Endstation0711
Fahra muasch
Fanclub Donau Ries
Fanclub Filder
Fanclub Friedrichshaller Salzbomber
Fanclub Wildes Jagsttal
Fraktion Neckarvorstadt
FudB
Furchtlos und Treu
Galeere Cannstatt
Gerschdaklopfer
Gibs mir Stuttgart
Glems Inferno 2018
Glemstal Crew Schwieberdingen
Harry Hirsche‘s Horb am Neckar
HK Stuttgart
Infusion 1893
Invasion 1893 Straubenhardt e.V.
Kanzach Brigade Unlingen
KNBSWG Armada
Kochertalfraktion 0711 Hüttlingen
kollektiv19
Königskinder
Kraichgau Schwaben
Kumpelz ’97
Legio Canstat ad Neccarum 1893
Legion Süd
Leidenschaf(f).VfB
Leinschwoba Pfahlbronn
Leintal Power
Los Partidarios Stuttgart 2009
Mad Beavers
Murgtalschwaben
Neckar Fils Stuttgart 1979
Neckar Halunken Stuttgart
Neckar Pirates
Neckarbande 63
Neckarschwaben Sulz
Neckarsturm Württemberg
Nogomiatsch
NorthsideCannstatt
Oberes Filstal
Oberschwabenpower Weiss – Rot Bad Saulgau
OFC Ablachtal
OFC Alt Hall e.v.
OFC Böblinger Buben
OFC Boys in Red Weinstadt
OFC Cannstatter Mondgucker
OFC CHAOZ-0711
OFC Courage Gerlingen
OFC Ditzingen 2019 e.V.
OFC Fautores Limpurg
OFC Fraktion Weiß-Rot
OFC für immer und ewig
OFC Hegau-Vulkane
OFC Hochalb Hoppers 98
OFC Käthchen Rebellen Heilbronn
OFC KESSELSTOLZ
OFC Naschkatza
OFC Neckar o.N. Enz ’07
OFC Neckarkings Bargau
OFC Neue Heimat Block 36B
OFC Red White Zone
OFC Remstal-Chaoten
OFC Remstaler Kolbenkollektiv
OFC Rhön
OFC Rot Weißer Nebel Oberrot
OFC Rote Karte e.V.
OFC Rotuvilla
OFC Salzstetter Jungs
OFC Schönbuch Kollektiv 1893
OFC Schranke 1978
OFC Schwaben Deluxe
OFC Sieben Schwaben
OFC VfB Fanclub Villingendorf e.V.
OFC VfB Freunde Immendingen
OFC VfB Freunde Pfitzingen 2021
OFC VfB Rheingau Rieslingschwaben
OFC Weiss-Rot Wimberg 04 e.V.
OFC Weiß-Rote Garde
OFC Whiteboyz Leonberg
OFC Zaberschwaben
Old Rabbits e.V.
Old Warriors
Ostalb Fanatics 1996
Pectus Orbis Ditzingen
Picknicker
Power-Alb Egelfingen
Red Bull’s Sindelfingen 95
Red Dogs Hohenlohe
Red Rangers 2011
red reed
RedHots 96
Red-Revivals
redSchlupf Großbottwar 04 e.V
Red-White Fanatics
Reihe 12
Remstal Crew
Remstalfront 2012
Rot Weisse Legion 7179
Rot-Weiss Betzingen 1978
Rot-Weiss Hohenzollern
Rot-Weiße-Welle Urbach e. V.
ROTWILD
Rude Boys Stuttgart
SaarSchwaben
Schorle Weiß Rot HN 1997
Schraube KWH
Schwaben Kompanie Stuttgart 2006
Schwaben Legion Neckar 2015
Schwaben Vikings OFC
Schwabenbande Heescht 23
Schwabencompaneros
Schwabeninferno Hohenheim
Schwabenrangers`95
Schwaben-Regiment Süd
Schwabenstolz
Schwäbische Bierfront e.V.
Sektion 0711
Sektion Brustring
Sektion Hohenlohe
Selezione Schillerhöhe
Sick City Boys
Sieben Schwaben
Squadra Cannstatt
Stäblesfraktion1893
Stammheim Alligators
Staufer Schwaben
Stolze Schwaben ’91
Strohgäucrew
Stuttgarter Hofboys
Stuttgarter Mädle
Südbande Stuttgart
Suebia Ehingen
SUP141
SupporterLE e.V.
Supporters Block32oberharmersbach
Supporters Ebersbach 2008
Supporters Ostfildern
Täleschwaben
Tauberperle Markelsheim e.V.
Thalheim/Erzgebirge
Therapiegruppe Stuttgart (Ilsfeld)
Tragisches Dreieck ZAK97
Ultras Schwabensturm Stuttgart 2002
United Supporters
Untertürkheimer Jungs
Ursprung-Schwaben Kocher/Brenz
VfB Fanclub am Kloster
VfB Fanclub Fauststadt Crocodiles 1995
VfB Fanclub Gammertingen e.V.
VfB Fanclub Großglabbich e.V.
VfB Fan-Club Highlander e. V.
VfB Fanclub Kutten 1893
VfB Fanclub SW-Ruppertshofen 07
VfB Fanclub Wundy Pfäffingen 1977e.V.
VfB Fanclub Wurmberg e.V.
VfB FANS GERLINGEN
VfB Freunde „Zum Schluckspecht“ Öhringen
VfB Freunde Donau-Ries
VfB Front Oberwolfach
VfB Stuttgart Legion Südbaden
VfB Stuttgart Stammtisch Kornwestheim
VfB Supporters Franken
VfB Supporters Hessen
VfB Supporters Mosel
VfB Supporters Saar
VfB Supporters Taubertal 02
VfBeliever (OFC)
VfB-Fan-Club 1893 Stammheim
VfB-Fanclub Münsingen
VfB-Fans Albstadt
VfB-Fans Reichenbach
VfBier
VfBoooys
Virngrund-Schwaben Rosenberg
Voralb Fanatics 1893
Weiß Rot UWALU
Weiß-Roter Kreis
Weserschwaben99
Widdern’98 eV
Wild Crocodiles Welzheim
Wilder Brustring 34
Württemberg Crew
Württemberger Front Tettnang
Wü-Tem Clan e.V. OFC
Yard Bwoys

Stand vom 28.03.2024: 149 VfB-Fanclubs und -Gruppen als Unterzeichner
Stand vom 30.03.2024: 208 VfB-Fanclubs und -Gruppen als Unterzeichner
Stand vom 04.04.2024: 238 VfB-Fanclubs und -Gruppen als Unterzeichner
Stand vom 10.04.2024: 242 VfB-Fanclubs und -Gruppen als Unterzeichner
Stand vom 15.04.2024: 244 VfB-Fanclubs und -Gruppen als Unterzeichner

Wenn ihr mit eurem Fanclub oder eurer Gruppe bisher noch nicht auf der Liste steht, dann könnt ihr dies hier noch nachholen. Wir werden die Liste regelmäßig aktualisieren.

Ist Christian Riethmüller der Mann hinter der Initiative „Zukunft_VfB“?

Vor wenigen Tagen wurden wir von einem VfBler darauf aufmerksam gemacht, dass sich als Reaktion auf das Statement der Cannstatter Kurve („Es reicht!“ vom 21.03.2024) im Hintergrund eine Initiative namens  „Zukunft_VfB“ gebildet hat, welche die „extremen Forderungen ablehnt“ und mit einer eigenen öffentlichen Stellungnahme darauf reagieren will, wofür Unterstützer gesucht wurden. Dabei wurde bewusst anonym agiert, interessierten Personen wurde aber auf Nachfrage von der E-Mail-Adresse Zukunft_VfB@gmx.de die Stellungnahme der Initiative zugesendet. Wir als CC97 haben die Stellungnahme über Umwege ebenfalls erhalten. Inzwischen hat die Initiative ihr Anliegen auch online öffentlich gemacht und sammelt über die Plattform change.org Stimmen für ihr Anliegen.

Die Initiative „Zukunft_VfB“ bezieht sich in ihrer Stellungnahme auf ein vom Commando Cannstatt veröffentlichtes Statement und verschweigt damit komplett, dass nicht nur das CC97 hinter den Forderungen steht, sondern eine breite Basis der Cannstatter Kurve. Hier kann man sich die Frage stellen, ob bewusst eine Spaltung betrieben werden soll, indem das Statement der CK als exklusives Statement der Ultras des CC97 geframed wird?

Im Kern fordert die Stellungnahme von „Zukunft_VfB“ einen sofortigen Rücktritt von Claus Vogt als Präsident, während Christian Riethmüller und Rainer Adrion bis zur nächsten Mitgliederversammlung im Amt bleiben sollen.

Es stellt sich die Frage: Cui bono? Wem nützt das?

Gehen wir der Sache auf die Spur. Die Stellungnahme in Form einer PDF-Datei wurde uns am 26.03.2024 von einem VfBler zugespielt, welche dieser von „Zukunft_VfB“ direkt erhalten hatte. Es handelt sich um eine PDF-Datei mit dem Dateinamen „Stellungnahme_Zukunft_VfB_ohne Namen.pdf“ welche am 26.03.2024 um 10:37 erstellt wurde.

Die Antwort auf die eben gestellte Frage „Cui bono? Wem nützt das?“ ergibt sich aus den Metadaten der PDF-Datei. Als Verfasser steht hier nämlich der Name „Riethmüller, Christian“.
Theoretisch gibt es natürlich die Möglichkeit den „Verfasser“ eines PDF-Dokumentes manuell abzuändern. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Personen hinter „Zukunft_VfB“ bewusst den Verfasser in den Metadaten eines solchen Dokumentes auf den Namen „Riethmüller, Christian“ abändern dürfte aber verschwindend gering sein. Dazu kommt noch, dass es keinen Nutzen für „Zukunft_VfB“ ergäbe. Viel wahrscheinlicher dürfte es sein, dass der Name des Verfassers in den Metadaten der Datei seinen Ursprung im lokalen Computersystem und dem in der Software hinterlegten Identitätsstempel haben dürfte und der Autor es aus Unwissenheit oder Unachtsamkeit versäumt hat, die Metadaten des Dokumentes vor dem Versand zu bereinigen.

Link zur PDF-Datei


Wir halten also fest:
Ein Verfasser namens „Riethmüller, Christian“ fordert im Statement der Initiative „Zukunft_VfB“, dass Claus Vogt sofort zurücktreten soll, während er selbst und Rainer Adrion bis zur nächsten Mitgliederversammlung im Amt bleiben.

Wir bleiben dabei und fordern mit absolutem Nachdruck:

Einen sofortigen Rücktritt des gesamten Präsidiums des e.V., namentlich Präsident Claus Vogt, Vize-Präsident Rainer Adrion und Präsidiumsmitglied Christian Riethmüller. Durch den Verkauf und Verrat der Mitgliederrechte ist die Vertrauensbasis endgültig komplett zerstört. Erschwerend hinzu kommt die Zerstrittenheit und die damit einhergehende Schwäche als Präsidium des e.V. Eine ruhige Zukunft kann es so nicht geben!

Eine sofortige Rückgabe des Aufsichtsratsvorsitzes, zunächst an den vom Vereinsbeirat einzusetzenden Interimspräsidenten, nach der Neuwahl an den neuen Präsidenten des VfB Stuttgart e.V. als Hauptvertreter des größten Anteilseigners der AG!

Ein glaubhaftes Bekenntnis des Aufsichtsrats der AG, die Interessen der Mitglieder des VfB e.V. ernst zu nehmen, zu respektieren und im Sinne der 50+1 Regel und des Leitbilds des VfB zu agieren!

Statement der Cannstatter Kurve: „Es reicht!“

Unser VfB bringt uns auf dem Rasen Woche für Woche große Freude und kämpft sogar sensationell um einen Platz in der Champions League. Doch statt dies nach all den schwierigen Jahren einfach genießen zu können, kam es zum großen Knall auf vereinspolitischer Ebene. Das gelebte Versprechen, dass der Präsident des e.V. in Personalunion den Aufsichtsratsvorsitz in der AG übernimmt, wurde gebrochen. Schockiert und wütend haben wir die Ereignisse der letzten Wochen zur Kenntnis genommen. Es muss an dieser Stelle die Frage gestattet sein, ob es den Personen, die den jetzigen Zeitpunkt zur Revolte mit der Neubesetzung des Aufsichtsratsvorsitzes gewählt haben, wirklich um das Wohl des VfB geht. Der Schaden und die dadurch entstandene Unruhe ist enorm. Kurz gesagt: Wir haben die Schnauze voll!

Der Prozess und die Entscheidung zur Ausgliederung im Jahr 2017 haben für tiefe Gräben in der Mitgliederschaft des VfB gesorgt. Die Jahre danach waren geprägt von ständigen Grabenkämpfen, permanenter Unruhe sowie tiefem Misstrauen gegenüber und zwischen den handelnden Personen. Anstatt den VfB in ruhiges Fahrwasser zu führen, wird nach nur wenigen Jahren ein zentrales Versprechen der Ausgliederung einseitig aufgekündigt.
Damit geht ein erneuter kompletter Vertrauensverlust bei weiten Teilen der Fans und Mitglieder einher. Ein einseitiges Aufkündigen von Absprachen sowie ein unsauberes Herbeiführen von Entscheidungen seitens des Aufsichtsrats der AG werden nicht die Ruhe sicherstellen, die wir eigentlich alle wollen.

Die Porsche AG, vertreten durch ihre Vorstandsmitglieder Lutz Meschke und Albrecht Reimold, nutzte offensichtlich die angespannte finanzielle Lage des VfB, um mit unverfrorenen Forderungen in die Verhandlungen zu gehen. So wurde schon zu Beginn der gewählte höchste Repräsentant des Hauptanteilseigners, der Präsident des VfB e.V., zunächst massiv in Frage gestellt und am Ende mit Unterstützung des Daimler-Vertreters Peter Schymon entmachtet. Man darf sich an dieser Stelle fragen, wie es um das Demokratieverständnis bestellt ist. Fakt ist: Das Vertrauen in die Integrität des Verhältnisses zwischen Porsche und dem VfB sowie in die handelnden Personen sind von Anfang an massiv beschädigt.

Die vom e.V. in den Aufsichtsrat der AG entsandten Mitglieder des Aufsichtsrats stellten sich im Votum ebenfalls mehrheitlich gegen den Präsidenten des e.V. Allen voran die Personalie Tanja Gönner ist hier zu hinterfragen. Nicht nur, dass der Name in der Stuttgarter Stadtgesellschaft aufgrund ihrer politischen Vergangenheit mehr als nur polarisiert, übernahm Frau Gönner nun zuerst die „Lösungsfindung“ im AR, um am Ende des Prozesses selbst den Vorsitz des Gremiums zu übernehmen.

Als Mitglieder des VfB sind wir ebenfalls extrem enttäuscht und verärgert über das Präsidium des e.V. Mit Zusagen und Unterschriften unter Absichtserklärungen – egal, was möglicherweise noch hinzugefügt wurde – und dem damit einhergehenden Verlust des Aufsichtsratsvorsitzes in der AG wurden die Mitglieder und die Interessen des e.V. verraten und verkauft!

Mit dem Verlust des Aufsichtsratsvorsitzes ist der Präsident des e.V. auch kein Teil des Präsidialausschusses mehr. Dies ist eine Art schnelle Eingreiftruppe des Aufsichtsrates, wenn es um schnell abzuwickelnde zustimmungspflichtige Geschäfte, wie zum Beispiel Trainerverpflichtungen oder Transfers, die ein gewisses Budget überschreiten, geht. Der Präsidialausschuss setzt sich aus dem Aufsichtsratsvorsitzenden, seinem Stellvertreter sowie dem Vize-Präsidenten des e.V. zusammen.
Es geht hier im Kern nicht um die Person Claus Vogt, sondern um das Amt des Präsidenten des e.V. und die bestmögliche Vertretung der Mitgliederinteressen in der AG. Kritik an der Person Claus Vogt entzündet sich schon länger und schwächt nun endgültig den VfB e.V. gegenüber der AG. Vogt konnte seit der letzten Wahl gemeinsam mit dem neuen Präsidium maßgeblichen Einfluss auf die Gremien, vor allem auf die neue Besetzung des Aufsichtsrats der AG, nehmen. Und doch verliert Claus Vogt am Ende, auch durch eigene Zusagen, das Amt des Aufsichtsratsvorsitzenden und steht zudem im Präsidium isoliert da. Ausgerechnet Präsidiumsmitglied Christian Riethmüller gab hier ebenfalls eine verheerende Figur ab. Nachdem er bereits im März 2023 in einem Zeitungsinterview das Versprechen, dass der Präsident qua Amt Aufsichtsratsvorsitzer der AG ist, öffentlich in Frage stellte, unterschrieb auch er vor dem Porsche-Deal die Absichtserklärung und trug mit seiner Enthaltung beim letztendlichen Votum innerhalb des Aufsichtsrates einen entscheidenden Teil dazu bei, dass die Mitgliederrechte beim VfB verkauft wurden. Das gesamte Präsidium hat es sich nach der Wiederwahl weitgehend in der auf Wolfgang Dietrich zugeschnittenen e.V.- und AG-Struktur bequem gemacht. Es wurde nicht versucht, diese zu verbessern oder zum Beispiel Teile des Systems, wie das Versprechen, dass der Aufsichtsratsvorsitz beim Präsidenten des e.V. liegen sollte auf eine Basis zu stellen, die nicht vom Wohl und Wehe der Investoren abhängt. Auch die noch immer bestehenden Zirkelbezüge zwischen Präsidium und Vereinsbeirat müssen an dieser Stelle beispielhaft genannt werden. Auch, ebenfalls frei von der konkreten Person, wurde der Fanvertreter im Aufsichtsrat abgesetzt und es wurde seitens des Präsidiums verpasst, einen Prozess aufzusetzen, der diese Problematik auflöst.
Oftmals stand der zielgerichteten Arbeit auch die interne Zerstrittenheit des Präsidiums im Wege. Aufgrund dessen hat das Commando Cannstatt bereits im Juli 2023 satzungsgemäß einen Schlichtungsantrag beim Vereinsbeirat eingereicht, da aus Sicht der Gruppe die Führung des Vereins durch die weitreichenden Unstimmigkeiten zwischen Claus Vogt und Christian Riethmüller nachhaltig beeinflusst wurde. Trotz der Tatsache, dass die Mitgliederversammlung im Sommer 2023 mit nur leichten Begleitgeräuschen ohne die ganz große Eskalation über die Bühne ging und sogar die Ehrenpräsidenten Erwin Staudt und Manfred Haas zur Schlichtung bemüht wurden, trat keine nachhaltige Änderung ein. Das Ergebnis des Verhältnisses im Präsidium sehen wir jetzt in der aktuellen Situation. Die komplette Führung des VfB e.V. inklusive des Vereinsbeirats muss sich vorwerfen lassen, dass man aufgrund von ständigem Aufhalten an Kleinigkeiten und persönlichen Eitelkeiten keinen ernst zu nehmenden Ausgleich zu den Kapitalinteressen in der AG geschaffen hat. Bereits auf der letzten Mitgliederversammlung im September 2023 richtete das Commando Cannstatt ebenso deutliche wie kritische Worte an alle Gremienvertreter des e.V. Im Nachgang der MV adressierte der Schwabensturm Stuttgart einen deutlichen Brief mit klaren Forderungen an das Präsidium und den Vereinsbeirat, die gewählten Gremien des Vereins. Unter anderem wurde in diesem nochmals deutlich auf die notwendige Geschlossenheit sowie das nicht funktionierende Miteinander hingewiesen. Insbesondere das Präsidium ist bis zum heutigen Tag nicht in der Lage, darauf angemessen und geschlossen zu reagieren. Ein halbes Jahr später lässt sich festhalten, dass seither nichts besser wurde. Im Gegenteil. Der e.V. gibt ein verheerendes Bild nach außen ab und agiert intern wie extern extrem schwach. Unsere Geduld ist am Ende. Das Präsidium als Ganzes sowie die einzelnen Personen sind für uns hiermit endgültig gescheitert.

Wir fordern:
Einen sofortigen Rücktritt des gesamten Präsidiums des e.V., namentlich Präsident Claus Vogt, Vize-Präsident Rainer Adrion und Präsidiumsmitglied Christian Riethmüller. Durch den Verkauf und Verrat der Mitgliederrechte ist die Vertrauensbasis endgültig komplett zerstört. Erschwerend hinzu kommt die Zerstrittenheit und die damit einhergehende Schwäche als Präsidium des e.V. Eine ruhige Zukunft kann es so nicht geben!

Eine sofortige Rückgabe des Aufsichtsratsvorsitzes, zunächst an den vom Vereinsbeirat einzusetzenden Interimspräsidenten, nach der Neuwahl an den neuen Präsidenten des VfB Stuttgart e.V. als Hauptvertreter des größten Anteilseigners der AG!

Ein glaubhaftes Bekenntnis des Aufsichtsrats der AG, die Interessen der Mitglieder des VfB e.V. ernst zu nehmen, zu respektieren und im Sinne der 50+1 Regel und des Leitbilds des VfB zu agieren!

Cannstatter Kurve

DANKE AN 2.500 FGCC-MITGLIEDER

Die Fördergruppe CC e.V. hat in den vergangenen Wochen einen Meilenstein geknackt und konnte das 2.500. Mitglied begrüßen. Seitdem die Fördergruppe im Jahr 2006 gegründet wurde, konnte sie ein stetiges Wachstum vermelden. Den aktuell erreichten Meilenstein möchten wir nutzen, um jedem Mitglied an dieser Stelle ein großes Dankeschön auszusprechen.

Die Fördergruppe CC ist ein eingetragener Verein, welcher der bestmöglichen Unterstützung unseres VfB dient. Im Folgenden möchten wir den Anlass dazu nutzen, euch eine kleine Übersicht darüber zu geben, was ihr durch eure Mitgliedschaft im FGCC e.V. unterstützt.

Die vermeintlich kleinen Dinge des Fan-Lebens: Damit gemeint sind vor allem die Dinge des Spieltags, die immer da sind und somit als selbstverständlich erscheinen. Fahnen, Doppelhalter, Trommeln & Megaphone.


Cannstatter Blättle: Bereits seit inzwischen über 20 Jahre versorgen wir euch bei nahezu jedem Bundesliga-Heimspiel mit Spielberichten, Stellungnahmen zum Geschehen beim VfB oder bezüglich überregionaler Fanthemen, Berichten über aktuelles bei unseren Freunden und vielem mehr. Das Blättle ist für uns ein wichtiger Kommunikationskanal und gehört für viele Kurvengänger zum Spieltag dazu. Da wir das Blättle seit jeher kostenlos herausgeben, erfolgt die Finanzierung auch über die Fördergruppe.


Choreographien: Die Cannstatter Kurve und das Commando Cannstatt sind bekannt für die aufwändigen und beeindruckenden Kurvenbilder, mit welchen wir immer wieder besondere Highlights setzen können. Auch die Materialkosten für die Choreographien, die meist im fünfstelligen Bereich liegen, werden aus der Fördergruppe CC e.V. finanziert.


Cannstatter Kurve Blockfahne: Schlicht in ihrer Gestaltung und gigantisch in ihrer Größe feierte sie nach langen Planungen am 19.03.2022 beim Heimspiel gegen Augsburg ihre Premiere und kann immer wieder – wie z.B. beim Heimspiel im Pokalhalbfinale gegen Frankfurt 2023 – eingesetzt werden.


Karawane Cannstatt: Aus dem Kalender vieler VfB-Fans zu Saisonbeginn nicht mehr wegzudenken und über viele Jahre zu einer festen Größe mit tausenden Teilnehmern und einem Aushängeschild unserer Fanszene weit über die Grenzen hinaus hat sich die Karawane Cannstatt entwickelt. Gemeinsam pilgern vor dem ersten Heimspiel tausende VfB-Fans jeglicher Art gemeinsam vom Herzen Bad Cannstatts zum Neckarstadion.


Fankalender: Auch der Verkauf des Fankalenders ist über viele Jahre zu einer Institution rund um den Jahreswechsel geworden. Durch den Verkauf der inzwischen 19. Ausgaben konnten bereits über 250.000 Euro an karitative Einrichtungen in der Region gespendet werden.


Sonderzüge: Selten aber doch regelmäßig schickt die Fördergruppe einen selbstverwalteten Sonderzug zu – meist weiter entfernten – Auswärtsspielen auf die Reise, welcher sich immer großer Beliebtheit in der Fanszene erfreut und eine schöne Abwechslung zu sonstigen Auswärtsfahrten bietet.


Veranstaltungen: Auch in der fußballfreien Zeit versuchen wir über diverse Veranstaltungen die Gemeinschaft rund um unseren VfB und in dessen Fanszene zu stärken. Beispielhaft seien hier unser Sommerfest „Sommer, Sonne, Ultras“ oder der im Winter stattfindende „CC-Hallencup“ genannt.


Freiraum-Kollektion: Ein Label aus der Kurve für die Kurve. Seit vielen Jahren vertreiben wir am Fanstand im Bauch der Cannstatter Kurve unsere eigene Kollektion. Die Artikel erfreuen sich als Alternative zum klassischen Fanshop-Merch großer Beliebtheit. Der aus dem Verkauf erzielte Gewinn fließt natürlich direkt wieder in die Gestaltung der Kurve.


StoCCarda: Mit inzwischen 14 Ausgaben und jeweils dreistelliger Seitenanzahl ist das Jahresheft des Commando Cannstatt eine Institution in der Welt der Fanzines und ein Muss für jeden lesefreudigen Stadiongänger.


Freiraum: Im Herzen Bad Cannstatts verfügen wir seit vielen Jahren über ein Vereinsheim, welches einen zentralen Anlaufpunkt für unsere Vereinsmitglieder darstellt.

Eintrittskarten: Die Fördergruppe CC e.V. verfügt für die meisten Spiele unseres VfB über ein gewisses Kontingent an Eintrittskarten. Da die Nachfrage nach Eintrittskarten aber für nahezu alle Spiele deutlich größer ist als das Kontingent an Eintrittskarten, welches wir zur Verfügung haben, können wir Eintrittskarten leider meist nur an die engagiertesten Vereinsmitglieder abgeben.

Die Fördergruppe CC e.V. ist ein Zusammenschluss von Fans des VfB Stuttgart, die ihren Verein in besonderem Maße unterstützen. Die Fördergruppe steht jedem offen, der die eingangs erwähnten Vereinsziele unterstützt. Dabei spielt es keine Rolle, wo du herkommst oder ob du bereits in einem VfB-Fanclub Mitglied bist oder nicht. Egal ob jung und neu in der Kurve oder schon ein älteres Semester und jahrelang im Neckarstadion zu Hause. Die Mitgliedschaft in der Fördergruppe CC e.V. ist sowohl für diejenigen gedacht, die uns einfach nur unterstützen wollen, ohne sich aktiv einzubringen als auch natürlich für diejenigen, die mehr möchten. Unser gemeinsamer Nenner ist die bestmögliche Unterstützung unseres VfB Stuttgart!

Der Mitgliedsbeitrag beträgt 35 Euro pro Jahr und ist immer am Anfang eines Kalenderjahres fällig. Unseren digitalen Mitgliedsantrag findet ihr hier.

Gemeinsame Stellungnahme zur Reformierung der UEFA-Wettbewerbe

Für wen ist dieser Fußball noch?

Zur Saison 2024/25 tritt eine umfassende Reformierung der UEFA-Wettbewerbe in Kraft, der eine erhebliche Mehranzahl an Spielen folgt. Neben einer höheren Belastung für Spieler und Fans geht damit insbesondere eine Erhöhung der Erlöse einher, die die bisherigen Strukturen im europäischen Vereinsfußball verfestigen und die Unausgeglichenheit innerhalb der nationalen Ligen verschärfen wird. Wir fordern die Verantwortlichen dazu auf, nachhaltige Lösungen für den gesamteuropäischen Fußball zu entwickeln, um national wie international gerechte und spannende Wettbewerbe zu gewährleisten.

Fußballfans in ganz Europa!

Mit dem eigenen Verein durch Europa reisen und sich dabei mit den Besten der Besten messen – während die Teilnahme an den internationalen Wettbewerben für einige zur mehr oder minder festen Größe der eigenen Klubgeschichte gehört, stellt die einmalige Teilnahme für andere eine absolute Traumvorstellung dar. Die Magie der europäischen Wettbewerbe wird allerdings zusehends durch die UEFA sowie die European Club Association (ECA) entwertet. Mit der in der kommenden Saison anstehenden Reform der UEFA-Klubwettbewerbe droht diese sogar ganz verloren zu gehen.

Die wachsende Zahl an Spielen in den Wettbewerben wird Spieler und Fans an ihre Belastungsgrenzen bringen – so haben sich zum Beispiel Fußballgrößen wie Toni Kroos und Jürgen Klopp bereits wiederholt über zu viele Spiele beschwert. Die deutlich gesteigerten Einnahmen, die durch die Reformen generiert werden sollen, haben zudem das Potenzial, die nationalen Wettbewerbe zu zerstören und einer drohenden Europäischen Super-League so doch noch den Weg zu ebnen. Gewinnt beispielsweise der FC Bayern aus Deutschland die Champions League, erwirtschaftet er schon heute TV- und Prämiengelder in Höhe von insgesamt ca. 200 Millionen Euro (davon ca. 110 Mio. Euro aus dem europäischen Wettbewerb), wohingegen der VfL Bochum, der aktuell das „Schlusslicht“ des Verteilungsschlüssels der deutschen Bundesligisten ist, nur 30 Millionen erhält. Umsätze aus Ticketeinnahmen, der Vorsprung bei Sponsoren sowie der erheblich größere Absatzmarkt des Merchandisings sind bei dieser Betrachtung dabei noch in Gänze ausgeblendet. Durch die umfassende Reform der europäischen Wettbewerbe stehen der UEFA zukünftig noch mehr Mittel zur Verfügung, die an die teilnehmenden Klubs ausgeschüttet werden können.

Auf der anderen Seite ist hingegen zu befürchten, dass die Einnahmen der nationalen Verbände perspektivisch sinken werden. Die Mittel der TV-Sender sowie Sponsoren sind endlich und wenn immer größere Anteile des verfügbaren Geldes zu immer größeren Teilen für die UEFA-Wettbewerbe aufgebraucht werden, wird den nationalen Wettbewerben zwangsläufig das Wasser abgegraben. Dieses Bild hat sich im Rahmen der Vergabe der TV-Rechte in Italien oder Frankreich bestätigt und auch im deutschsprachigen Raum ist dieser Trend womöglich zu erwarten. Bereits in den zurückliegenden Jahren haben die Einnahmen aus den europäischen Wettbewerben dafür gesorgt, dass es zu einer massiven Abwertung der nationalen Wettbewerbe gekommen ist. Mit der Folge, dass die mit den Zusatzmillionen ausgestatteten Klubs die Top-Plätze der Tabelle regelmäßig unter sich ausgemacht haben.

Paradox erscheint die Begründung der UEFA, weshalb die Reformierung der europäischen Wettbewerbe dringend erforderlich sei: Sie diene dazu, die Vorrunde aufzuwerten und der Eintönigkeit in der Gruppenphase zu begegnen. Gerade das Gegenteil ist jedoch zu erwarten. Die bisherigen Strukturen werden weiter verfestigt und den „Großen“ wird mithilfe einer „Vollkaskoversicherung“ weitere wirtschaftliche Planungssicherheit gewährt. Eine Saison, in der es Klubs wie Real Madrid oder Manchester City nicht unter die besten Fünf ihrer nationalen Ligen schaffen, ist nahezu ausgeschlossen.

Um spannende nationale sowie europäische Wettbewerbe zu gewährleisten und damit genau das zu erhalten, was Milliarden von Menschen auf dem gesamten Planeten für den Fußball begeistert, müssen die eigentlichen Probleme an der Wurzel gepackt werden. Dazu gehört in erster Linie

  • für eine gerechtere Verteilung des im System Fußball vorhandenen Geldes zu sorgen, 
  • den Missbrauch der bereits geschaffenen Strukturen (z.B. Financial Fairplay) zu verhindern und
  • die Anzahl der Spiele in den Wettbewerben zu senken.

Wir werden in Zukunft weiterhin alles daransetzen, uns unser Spiel zurückzuholen.

FOOTBALL FOR MILLIONS OF FANS – NOT FOR BILLIONS OF EUROS!

1. FC Köln:Südkurve Köln
Bayer Leverkusen:Ultras Leverkusen, Nordkurve 12
Borussia Dortmund:Südtribüne Dortmund
Brøndby IF:Sydsiden Brøndby
BSC Young Boys:Ostkurve Bern
Djurgårdens IF:Ultra Caos Stockholm
F.C. København:Sektion 12
FC Basel 1893:Muttenzerkurve Basel
FC Bayern München:Südkurve München
FC Luzern:USL
FC St. Pauli:Ultrà Sankt Pauli
FC Zürich:Zürcher Südkurve
Hannover 96:Ultraszene Hannover 96
Hertha BSC:Harlekins Berlin 98
Linzer ASK:Landstrassler
Malmö FF:Supras Malmö
SC Freiburg:Corrillo Ultras, Synthesia Ultras 79
SK Rapid:Tornados Rapid, Ultras Rapid
VfB Stuttgart:Commando Cannstatt 1997
Werder Bremen:Wanderers Bremen

Der Aufsichtsratsvorsitz bleibt beim Präsidenten

Erneut haben wir uns gestern per Spruchband zur aktuell immer heißer schwelenden Debatte um den Vorsitz im Aufsichtsrat der VfB Stuttgart 1893 AG geäußert.

Meschke & Co. in die Schranken weisen - 
Der AR-Vorsitz bleibt beim e.V.-Präsidenten!
Präsidium: Habt ihr uns verkauft? Antworten jetzt!

Meschke & Co. in die Schranken weisen – Der AR-Vorsitz bleibt beim e.V.-Präsidenten! Präsidium: Habt ihr uns verkauft? Antworten jetzt!

Offenbar forderten Porsche-Vertreter bereits in den Verhandlungen um einen Einstieg beim VfB Stuttgart eine Umbesetzung des Postens und damit den Rücktritt des von den Mitgliedern gewählten Präsidenten. Der Einfluss des e.V. auf den Profifußball würde dadurch weiter verringert, 50 + 1 mehr und mehr zu einem theoretischen Konstrukt und gleichzeitig die Machtposition der Investoren als eigentliche Minderheitseigner gestärkt. Der Fußball funktioniert nicht wie Aktiengesellschaften in der freien Wirtschaft, der Fußball gehört den Fans, der Verein seinen Mitgliedern. Investoren dürfen nicht meinen, sich mit Geld die Gunst der Menschen kaufen zu können.

Ebenso klar für uns ist, dass die durch uns Mitglieder gewählten e.V.-Vertreter für dieses Grundverständnis einstehen müssen. Gerüchten zufolge haben die Präsidiumsmitglieder im Vorfeld des Deals mit Porsche einer Absichtserklärung zugestimmt, die einen personellen Wechsel auf der Position des Aufsichtsratsvorsitzenden vorsieht. Dieses Vorgehen wäre für uns schlicht inakzeptabel und wir erwarten hierzu Antworten!

Unser Verständnis von 50 + 1 besagt, dass der e.V. und nicht Investoren beim VfB das Sagen haben! Konkret heißt das: Die Mitgliederversammlung als höchstes Organ des Vereins wählt den Präsidenten, welcher dann den Vorsitz des Aufsichtsrats in der AG und somit wichtigen Einfluss auf den Fußball hält. Alles andere ist für uns nicht zu akzeptieren!